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Höhen und Tiefen der persönlichen Erfolge
Im Jahre 1975 war die von mir im Jahr 1972 in Leben gerufene AAT-
Keine der damals in Luxemburg bekannten Naturschutzgesellschaften bot ihre Hilfe an. Auch unsere aus England inspirierte Aktion, die wir ankurbeln wollten „Save the village pond“ stiess auf taube Ohren bei diesen Naturfreunden. Dieses Schandmal sollte durch diese Schrift festgeschrieben werden.
Man kann sich vorstellen, welchen Medienrummel diese Nachrichten weltweit auslösten.
Das erste was am darauf folgenden Jahr (1976) passierte, nachdem der Zaun wieder errichtet worden war. Der Maschendraht wurde gestohlen. Wir konnten ihn rechtzeitig erneuern. Die Polizei versprach eine Untersuchung. Sie blieb, wie erwartet,erfolglos. Weltweit aber erregten unsere Aktivitäten hohe Aufmerksamkeit.
Der Sender FRANCE II macht ein Liveinterview über Telefon und anschliessend eine Fernsehreportage vor Ort. Die Canadian Broadcasting Corporation drehte einen längeren Film, der irgendwo in einem AAT-
Ich muss hier aber ausdrücklich hervorheben, dass die sonderbarste und auch dürftigste Reportage vom einheimischen Fernsehen erst viel später zustande kam.
Kaum waren die Reporter verschwunden, mussten wir wiederum feststellen, dass der Draht erneut abhandengekommen war. Die Polizei konnte alsdann aber feststellen, dass der an diesem Strassenabschnitt amtierende Wegewärter den Draht selbstgefällig entfernt hatte. Zum Glück hatten wir die zuständigen staatlichen Stellen von unserm Vorhaben ins Bild gesetzt, so musste der Wegewärter mit seinen Leuten den Zaun sofort wieder instand setzen mussten. Wie wir später erfuhren, wurde bereits fieberhaft daran gedacht, diesen Stein des Anstosses, durch eine Begradigung der Strasse aus der Welt zu räumen. Die damals angestossenen Naturschutzarbeiten setzten sich alsdann landesweit mit grossem technischen Aufwand fort und niemand ahnte, welch persönlichen Einsatz diese Operation mir persönlich und meinen Freunden im Vorstand abverlangte. Der letzte Froschzaun wurde 2003 beim Haus vun der Natur von der Strassenbauverwaltung errichtet. Damit fand eine Idee, die vor über 35 Jahren in die Welt gesetzt wurde, einen würdigen Abschluss, obschon es landesweit immer noch Wanderwege von Amphibien gibt die nicht konsequent abgesichert werden konnten. Ich schätze dass landesweit heute aber über 2 Dutzend solcher Anlage funktionieren, und auch gut unterhalten werden.
Diese Initiative gipfelte eigentlich in dem Brief der, uns von Seiten des Ministeriums für Öffentliche Arbeiten, datiert auf den 16.Mai 1977 zuging. Hier die Abschrift:
Messieurs
Faisant suite à votre lettre du 29 juillet 1976, j’ai l’honneur de vous informer que l’Administration des Ponts et Chaussées prendra toutes les mesures nécessaires pour faciliter le passage des batraciens aux endroits indiqués par l’Administration des Eaux et Forêts.
Veuillez agréer…