2013-2012 - Briefe an die Redaktion - Veröffentlicht

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Brief an die Redaktion der Staudenfreunde (der Staudengarten) am 10.08.2012

Der Ausstieg wird zum Einstieg in die Entsorgungsprobleme. (veröffentlicht im lux Wort am 06/04/2011)

Karl Theodor von Zuguttenberg 
publiziert in NEWS bei Luxemburger Wort am 1.3.2011

Léiwer Herrgottsblieschen - Brief an die Redaktion (LuWort 05/02/2011)

Äntwert op eng Replik am Wort vum 16.2.2011. (Millmeister)




Offener Brief an die  Mitglieder der GDS.
Von  Henri  Regenwetter, Luxemburg.



Seit mehr als 30 Jahren bin ich jetzt Mitglied der Gesellschaft der Staudenfreunde. 1972 gründete ich eine spezifisch orientierte Luxemburger Naturschutzgesellschaft („AAT - Garten- und Teichfreunde Luxemburgs") die sich zuerst dem Leben im Gartenteich widmete und dann dem alles umfassenden Motte folgte „Mei Natur ëm t’Haus". Beides sind inzwischen zum Selbstläufer geworden. Als Neophyt,  war es zur eigenen Bildung notwendig  die Zusammenarbeit mit der englischen Royal Horticultural Society und der GDS auf zu bauen, (in welcher die AAT bis dato die Fachgruppe Wasserstauden betreut). Meine dafür aufgebaute Fachliteratur  erlebte nie erahnte Ausmaße. Jahrelang habe ich Studienreisen in Botanische und private Gärten (besonders in England) organisiert und geleitet, sowie an den Gartenbesichtigungen der GDS (Jahrestagungen) teilgenommen.

Hinzu kamen  in den Ferien  Bergwanderungen in den Schweizer Alpen, die ich ebenfalls auf  DIA festgehalten habe. Alle Bilder wurde zu Projektionszwecken genutzt. In Monate langer Kleinarbeit wurden alsdann 50.000 Dias gescannt und in elektronisch  verarbeitbare Bilder umgewandelt.  Alle Dokumente wiederum habe ich  in minutiöser Kleinarbeit chronologisch, sowie geografisch geordnet,  in meine Homepage eingebaut. Die Qualität vieler Bilder, elektronisch zu bearbeiten, steht noch bevor. Ich erhebe keinesfalls den Anspruch auf tadellose Bildgestaltung, obschon mir manches Superbild geglückt ist. Es gibt Bilder mit schimmeligen Alterserscheinungen, die nicht behoben werden konnten, doch ließ ich sie wegen des Dokumentes in der Sammlung.

Heute kann ich Ihnen mitteilen, dass diese ominöse Vorarbeit abgeschlossen ist, einige Rekonstruktionen (nach verschiedenen blamablen Fehlleistungen meines Bildbearbeitungs  –  sowie des PC – Programmes) müssen noch weiter verarbeitet werden.

Ich bin kein studierter Botaniker. Doch habe ich mir unterwegs enorm viel elementares Wissen angeeignet und es stammen  viele Pflanzennamen von vorgefundenen Etiketten, aber manche auch aus den mir verbliebenen Bestimmungsnotizen. Leider kann ich einen Teil der besuchten Gärten in Deutschland nicht mehr mit Sicherheit namentlich zuordnen, was auch auf  die abgelichteten Pflanzenbilder zutrifft.

Diese Bildersammlung steht heute jedem zur Verfügung, der sich in meine Homepage einloggt unterwww.regenwetterheng1.eu


Die Benutzer haben die Möglichkeit alle Bilder entweder am PC - Schirm zu betrachten oder im Verein per Beamer auf eine Leinwand zu projizieren, oder aber  auch direkt auf den neusten TV - Apparaten die Internetbesuch erlauben. Diesen Service stelle ich den Mitgliedern der Gesellschaft gratis zur Verfügung, doch  unter der Berücksichtigung dass keine meiner Bilder ohne meine schriftliche Erlaubnis zu Publikationszwecken genutzt werden dürfen.

Auf der Nehmerseite meines Angebotes hoffe ich auf die Mithilfe der Gesellschaftsmitglieder meiner Generation, bei der Korrektur der mir unterlaufenen Bestimmungs – und anderen -Fehlern z. B. bei der namentlichen Wiedergabe der besuchten Gärten, in Deutschland.

Diese Bildersammlung wird vielen GDS - Mitgliedern die Möglichkeit geben sich an vergangene Gartenbesuche zu erinnern, ganz besonders an die Bilder der Iris - Ausstellung in Luxemburg und die gemeinsamen Studienreisen in englische Gärten.

Ich wünsche jedem Surfer viel Spaß beim Durchwandern meiner Homepage und hoffe von allen Freunden etwaige  Unterstützung zu erhalten, die es mir erlaubt diesen Teil meiner Memoiren zu optimieren. Ich hoffe dass sich diese umfangreiche Dokumentation zu einem nutzbaren  Instrument vieler Staudenfreunde erweist.

Mit herzlichen Grüßen aus Luxemburg.
10.08.2012

Meine emailadresse: 
regenwet@pt.lu
 - Henri Regenwetter













Der Ausstieg wird zum Einstieg in die Entsorgungsprobleme. 
(veröffentlicht im lux Wort am 06/04/2011)

Entsorgung? Denkste!Das wird es nicht geben, denn die Sorgen werden, ganz gleich wie man sich der ganzen Problematik nähern will, sich alsnahezu unbezwingbar herausstellen. Die Anti – Atomgesellschaft scheint nicht zu ahnen, geschweige denn zu wissen, worauf sie zustrebt. Ich bin einer derjenigen, die in erster Front, gegen den Bau eines Reaktors in Luxemburg nicht allein demonstriert sondern auch aktiv, als Vorstandmitglied von Natura, mitgewirkt haben, um den Atommeiler auf Luxemburger Boden zu verhindern. Jetzt verbrauche ich Strom aus Cattenom, (etwa 20 km entfernt) der mir über eine 120 km lange Stromleitung über Belgien zugeführt wird. Diese Schneise durch unser Land war bereits eine Superleistung an menschlichem Unverstand. 

Die Zahl der Kernreaktoren in Europa ist inzwischen auf 143 angestiegen. Jetzt werden diese einem Stresstest unterzogen. Was das allerdings bedeutet, kann ich mir nicht vorstellen, es sei denn ich nehme an,man war sich bis dahin überhaupt nicht im Klaren, wie zuverlässig diese Reaktoren wirklich sind. Man gibt uns indirekt zu verstehen, dass man bisher fahrlässig zugesehen hat, wie das drohende Unheil sich plötzlich aufgebläht hat. Es nützt uns wenig, wenn wir wissen wie viele Reaktoren es in Europa bislang sind, denn wir wissen nicht in welchem Land der Atomkapitalismus sich schnell zur Umkehr bewegen lässt. Die sprudelnden Geldquellen wird man wohl kaum so schnell abschalten.Und was handeln wir uns bei der Abschaltung dieser Meiler ein. Entsorgung! Die Wortwahl ist fehl am Platz, denn die Menschheit wird der Sorge mit der Entsorgung niemals mehr los. Was da auf uns zukommt, nimmt apokalyptische Ausmaße an. Der Abriss aller Anlagen wird ein nie mehr endender Marsch werden, in einen unerfahrenen Kampf, in einem bodenlosen Morast,mit den tausende von Jahrenlebensgefährlich bleibenden, hoch radioaktiven „Abfall“-Elementen.

Wollen wir die unausbleibliche Strahlenproblematik wirklich bereits jetzt lostreten? Ich fasse mich kurz, denn die Protestkundgebungen laufen erst an. Aber wer beteiligt sich daran? Menschen die vermutlich so gutgläubig sind zu meinen, wenn die Reaktoren abgeschaltet seien, dann sei die Kuh endlich vom Eis. Blinder Irrtum, ja noch schlimmer, stupider Wahnsinn! Es muss diesen übereifrigen Protestler klar gemacht werden, welche unvorstellbare Folgen bei der Ausschaltung herauf beschworen werden. Was bis dahin nicht war, wird jetzt gerade von den Atomgegnern produziert. Die noch schlummernden Strahlenprobleme werden sofort und massiv wach gerufen, und ich habe Angst vor dem Supergau einer unüberlegten und sicherlich überstürzten Abschaltung. Unsere aktuelle Erfahrungen im Umgang mit in einem so radikalen, ja gewaltigen Umbruch sind bisher beschränkt auf lokale antiStrahlenScharmützel, siehe Tschernobyl und noch viele andere mehr. Im Internet kann man sich über alle bekannte Atomunfälle weltweit informieren. Die Zahl ist bereits riesig, beängstigend ja alarmierend, denn durch das Ausschalten wird die Liste der Orte mit Strahlenprobleme immer länger. Das kann auf die Dauer niemals gut gehen, wenn jetzt übereilt gehandelt wird. Ich spreche dabei auch noch nicht über die Klimaprobleme, die sich dann gleichfalls nicht so schnell lösen lassen. Ich spreche nicht über Elektroautos, die man wieder eine geraume Zeit lang vergessen kann. Hierher gehört eine globale Analyse, weltweit, welche zukünftige Probleme sich für die Menschheit ankündigen und welch gewaltige Kosten dabei entstehen. Nicht einmal zu sprechen welche Strommengen durch alternative Produktionen fehlen werden, um den aktuellen Wohlstand zu bewahren. Die Ökonomie wird weltweit einen unbeschreiblichen und unübersichtlichen Umbruch erleben. 

Die jetzt von den Atomgegnern selber losgetretene Problematik ist also enorm und scheint meines Erachtens nicht ohne fatale Auswirkungen bewältigt zu werden. Der alte „Hexenmeister“, in diesem Falle die berechtigte Volkswut und die schreienden Protestler, können sich ganz sicher nicht die nötige Einsicht verschaffen, um mit klarem Menschenverstand zu überblicken, was da alles auf uns zukommt. Hier gilt es nicht mit Gejaul den Zauberlehrling von Goethe zu zitieren „Besen! Besen! Seyds gewesen.“ Ein gefährlich strahlendes Europawird herbeigeredet, heraufbeschworen. Die Angst mag berechtigt sein und durch den Unfall in Japan bis zur Ohnmacht mächtiger geworden, trägt aber keinesfalls so einfach dazu bei das Problem zu lösen, in welches wir uns hinein manövrieren ließen. Global gesehen ist die Menschheit in dem unentrinnbaren Netz der Atomspinne bereits nahezu bis zur Ohnmacht gefesselt und diese Spinne (Atomlobby) ist im Begriff uns jetzt die tödliche Fesseln anzulegen.

Nun und sofort gilt es zuerst mit Verstand und Wissen an die Bezwingung einer wahnwitzigen Technologie heran zu gehen und dabei würde ich es vorsichtshalber noch eine Weile mit dem russischen Sprichwort halten:
„Es (wäre) besser die Kuh zu melken, als sie zu schlachten“, denn die schlummernden Geister, die wir jetzt überstürzt heraufbeschwören, werden viel zu früh geweckt. Wir werden viel zu früh mit ihnen konfrontiert,denn wir werden ihnen mit ganz großer Sicherheit, nie mehr los.

regenwetterheng1.eu

nachfolgend die Version wie sie im Wort erschien.


Karl Theodor von Zuguttenberg
publiziert in NEWS bei Luxemburger Wort am 1.3.2011

Noch ein Plagiat:

Lügen haben kurze Beine....ist nicht von mir.

Wenn in Deutschland alle Doktoren, die ihr Diplom erschlichen haben kurze Beine  bekämen, würden wir drüben in Zukunft vielen Liliputanern begegnen.

Wie immer wurde jetzt ein fähiger Politiker liquidiert, leider sind die Brandstifter geblieben, obwohl sie erkannt wurden. Diese haben dem deutschen Volk damit mehr geschadet als gedient. Bei den nächsten Wahlen sollte man sich das in Erinnerung bringen. 

Fußnote 1) Nur zur Hälfte mein Gedankengut.
Fußnote 2)  Die meisten Wörter meines deutschen Wortschatzes stammen aus dem Wörterbuch Duden.






Brief an die Redaktion (LuWort 05/02/2011)
Léiwer Herrgottsblieschen

Haut koumen se sangen. Et waren der eng Dosen, Bouwen a Meedercher. Ganz klenger an och méi eeler. Et war schon deischter an t'Kanner waaren frou doriwer, wëll elo hier Liichtebengelcher esou schéin geliicht hun.

Hir Mamm oder vleicht och de Papp haaten hinnen den Text secher méiséileg  beibruecht, waat awer misst gepreiwt gin, wëll jo déi meescht Letzeburger Probleemer hun mat hiirer Sprooch.

Wéi ech nogelauschtert hat,  hun ech déi  Kanner wolle froen ob se dann och  wéisten waat se  iwer Liichtmessdaag soe kéinten. Ech hu mech awer du selwer um Bidong gerappt, well ech gespuert hun dat daat fiir mech och zimlech komplizéiert wir fir de Kanner ze erklären wou daat Wuert Liichtmessdaag hiirkéim. An dann ze explizéieren wien deen hellegen Blasius ass. 

Wëll dat "Blieschen" esouvill bedeit wéi "Blasius", ass et dach och schwéier ze rooden.

Ech hun du awer gefrot: Kanner wien fun iech ka mir da soen waat eng "Schlaich" ass. Dir sangt dat jo esou flott. Also wien ka mir dann  äntweren.?

Natiirlech war dat ze vill vir déi Binnerten, sie hun nëmmen un de Schokola, un t'Kamellen an un t'Sousen geduecht, déi se an mengem Grapp vermësst hun. Ech hun wirklech mat eidelen Hänn gestikuléiert.

Ech hun de Kanner du gesoot dat eng Schlaich eng Gleis wir, wouhinner e gleise geet,  mat de Schlittschung. Sie hun fein nogelauschtert, waaren awer mat hiire Gedanken bei de Bounen, oder soll ech soen beim Speck an bei den Ierbessen, wat se ganz secher och glaad a gurnet net verstanen hun.

Ech hu mech du zreck gehalen fir nach mei ze froen an meng Fra huet de Kanner eng Tuut voll Zockerbounen  an de Kuef geluecht. Si hun zesummen merci gesoot a si gangen. En Deel vun de Mammen a Pappen war an der Stross stoe bliwen, fir op ze passen, an hun secher alles matkritt.

Meng Gedanken waren aawer bei deem laang "vergraffenen" Lidd, waat secher un e schéine Brauch erënnert, awer fir déi Kleng en absoluten Blech oder Onsenn duerstellt, deen et ee fir allemool heescht aus der Welt ze schaafen. Wa mer Traditioun welle beibehaalen, dann awer mat anere Wieder. Wéi z.Bsp.

Leiwen hellge Blasius, gëff du alle Leid e Kuss
Déi op hiiren Dire stinn, fir eis Bounen haut ze gin.
Ee Pond, zwee Pond, an dësem Joer gidd der gesond
Looss déi jong Leit liewen, an déi aal derniewen.

Komm der net baal, t'Féiss gin ons kaal
Kommt der nët gläich, da gi mer op d'Schläich
Kommt der net geschwënn, d'Féiss gin äis dënn 
Kommt der net gewëss, da kritt der e Schouss voll Nëss!.
H.R.

Léiw Mammen a Pappen, Léiw Léierinnern a Schoulmeeschter, wann dir wësst waat déi iech uvertrauten Kanner iwer de Brauch vun Liichtmess wësse sollten, da profitéiert elo direkt, et ass eng kleng  Méiglechkeet dat Er Kanner net zu einfachen Erausplätterer a Matjeitzerten verdommen.

regenwetterheng1.eu


„Bewahre uns vor Krankheit und Schaden in diesem zeitlichen Leben und hilf uns in aller Not, damit wir das ewige Heil erlangen” betet der Priester in der Messe am 3. Februar. Das Tagesgebet erklärt den Sinn des Tages deutlich und der Text lässt keine Missverständnisse aufkommen: Ein Heiliger ist kein Magier und als Lebensziel des Menschen ist das Heil wichtiger als die Heilung. Des heiligen Blasius wird an diesem Tag gedacht, ein Heiliger, der im Gedächtnis der Katholiken untrennbar mit dem „Halssegen” verbunden.


Blasius war Bischof in seiner Heimatstadt Sebaste in Armenien zur Zeit des Kaisers Licinius (308 - 324?). Bei einer Christenverfolgung soll er um 316 als Glaubensmärtyrer gestorben sein. Seine Leidensgeschichte ist uns in mehreren Versionen in stark legendarischer Form überliefert. Während der Verfolgung soll sich Blasius in einer Höhle versteckt haben. Hier ließen sich die Tiere des Waldes von ihm segnen und heilen. Als er von Jägern des Stadtpräfekten Agrikolaos entdeckt und ins Gefängnis gebracht wurde, bewahrte er im Gefängnis bzw. auf dem Weg dorthin einen Jungen vor dem Ersticken an einer Fischgräte. Mensch und Tier versprach er Rettung in der Not, wenn sein Name angerufen werde. Eine arme Frau, deren Schwein von einem Wolf geraubt worden war und der seinen Raub auf Befehl des Heiligen unversehrt zurückgab, brachte ihm Kopf und Füße des Schweins mit Früchten und einer Kerze in Gefängnis. Blasius segnete die Kerze und bestimmte sie zu seinem Symbol. Nach der Legende wurde er mit sieben Frauen und zwei Söhnen der Frauen ausgepeitscht, mit eisernen Kämmen gemartert, in einen Teich geworfen und schließlich enthauptet.


Heute wird das Gedächtnis des heiligen Blasius am 3. Februar gefeiert, bis in das 11. Jahrhundert jedoch am 15., im Osten am 11. Februar. Im 6. Jahrhundert lässt sich seine Anrufung als Patron des Viehs im Osten und im 9. Jahrhundert im Westen als Fürsprecher der Ärzte und Wollweber nachweisen. In Deutschland kam er auch zu Ehren bei den Windmüllern, Nachtwächtern und Blasmusikanten, denn volksetymologisch wurden Blasius mit dem „Blasen” des Windes in Verbindung gebracht. Ab dem 14. Jahrhundert rechnete man den Heiligen den vierzehn Nothelfern (Vierzehnheilige) zu und wandte sich an ihn bei Halsleiden und Gefahr durch wilde Tiere und Sturm. Im Osten wird er als greiser Bischof mit Spitzbart, gelocktem Haar und Buch dargestellt. In den kappadokischen Höhlenkirchen erscheint er unter den Kirchenvätern. Der Westen stellt ihn als westlichen Bischof dar, also mit Stab und Mitra, mit einer, zwei gekreuzten oder drei verflochtenen Kerzen. Ikonographische Beigaben sind Hechel, Schweinskopf, Knade oder Horn. In Deutschland ist der Heilige auch durch die vor 1000 gegründete ehemalige Benediktiner-Abtei St. Blasien bekannt, die aufgrund von Reliqien zu ichhrem Patrozinium gekommen ist und auch dem Ort den Namen gegeben hat. Bildliche Darstellungen des Heiligen finden sich in der Unterkirche von St. Clemente in Rom (um 1000) und im Braunschweiger Dom (13. Jh.).


In der Volksfrömmigkeit ist Blasius durch den Blasiussegen verankert, der an seinem Festtag im Gottesdienst bzw. nach den Messen am Fest Darstellung des Herrn (früher: Mariä Lichtmess) am 2. Februar erteilt wird. Mit zwei gesegneten und in Form des Andreaskeuzes gekreuzten Kerzen, die der Priester vor Gesicht und Hals der zu Segnenden hält, spricht er: „Auf die Fürsprache des heiligen Blasius bewahre dich derHerr vor Halskrankheit und allem Bösen. Es segne dich Gott, der Vater und dder Sohn und der Heilige Geist. Amen.” Die Benediktion gegen Halskrankheit und die Verwendung von Kerzen hat ihren Ursprung in den Legenden. Segnungen am Blasiustag (u.a. Wasser, Brot, Wein, Früchte) sind wie der heute noch übliche Blasiussegen im 16. Jahrhundert entstanden. Ein erstes Segensgebet ist für das 7. Jahrhundert überliefert. Das deutschsprachige Benediktionale von 1978 bindet den Blasiussegen in die Messe oder einen Wortgottesdienst ein, um ein magisches Missverständnis zu unterbinden. Der Empfänger soll sich in die Heilszusage Gottes und in seine Fürsorglichkeit eingebunden erfahren. Das frühere Brauchtum zum Tagesheiligen ist untergegangen und lokal nur noch vereinzelt vorhanden.

Quelle: 
http://www.religioeses-brauchtum.de/fruehjahr/blasiussegen.html

© Prof. Dr. theol. Manfred Becker-Huberti, Köln


Äntwert op eng Replik am Wort vum 16.2.2011. (Millmeister)

Herrgottsblieschen. 


Net nëmmen den Jean Millmeister huet Recht, och mein Kolleg de Camille, (Repreesentant fun  all menge Frënn, déi mech drop opmierksam gemach hun)  wann se schreiwen dat eng Gleis neischt mat Schlittschung ze din hätt. Nëmmen ech si gewinnt meng Iwerleeungen firdrun ze maachen, ir ech schreiwen an trotzdem geet munchmol ëppes schief.

Ech hun net brauchen an den letzeburger Diktionnär kucken ze goen, fir ze wëssen, dat wann ech nëmmen schreiwen  "eng Schlaich wär eng Gleis", da géing ech ëppes wat net verstaane gëtt erklären  mat ëppes wat meiglecherweis och nët verstanen gëtt.  Waat ass dann elo eng Gleis?  Ech hun mir virgestallt dat t'Kanner déi Associatioun awer genge färdeg brengen wann ech derbei geng t'Schlittschung erwähnen. Et wier allerdengs besser gewierscht ze schreiwen, et gleist een  do wou een och mat de Schlittschung fuere geet. Nujée, elo kréien jo emol t'Kanner d'Erklärung waat a firwaat.

Dass de Blasius e Kuss soll gin, wéinst dem Reim, dat muss ech dann elo awer net de Kanner, mee vleicht net nëmmen engem Erwuessenen erklären, waat fir een Hannergedanken ech dobei haat. 

Léiwen hellge Blasius, gëff du alle Leit e Kuss, bedeit fir mech eng Persounifizéierung vun ëngem Hellegen ze versichen, deen haut kee méi kënnt. ....dat bedeit also de Leit hien quasi an Erënnerung ze ruffen , méi no brengen, durch seng perseinlech Ausstrahlung.....déi hien zu senge Liewzeiten zu engem Hellge gemach huet.. deen t'Leit geheelt huet, duerch Beréierung! 

Wann dat elo och verstaan ass, brauch ech jo neischt weider ze erklären, well wann een nëmmen wéinst der Kritik ëppes kritiséiert, da soll  et och  berechtegt sin.   Besser wir net nëmmen ze kritiséieren, mee selwer ze versichen fir et nach besser ze maachen!

Mat frëndleche Gréiss.

regenwetterheng1.eu

 
 
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