Eher persönliche Leidenschaft


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Randerscheinungen – Randereignisse – Randbeschäftigungen – Randerlebnisse


Bereits zu meiner Jugendzeit habe ich mich für 2 Sportarten ganz besonders interessiert. Einerseits war es der Fußball, besonders die Begegnungen von Chiers und Racing Rodange, auf dem Chiers Fußballfeld hinter der Knabenschule. 1939 erlebte ich die gezeichneten Bildstreifen von Pol Colette im kleinen Vereinslokal der Pfadfinder. Damals war ich als „Wöllefchen“ bereits eingeschrieben und besonders am Sonntag nach der Vesper gab es diese Vorstellungen, wo Pol an der Kurbel seines Filmprojektor kurbelte um die kleine Rasselbande zu beschäftigen.

Da saß der dicke Posenti auf dem Dach der Tribüne des Chiersfeldes und ließ seine Beine lässig ins Leere pendeln. Das machte bereits Eindruck von Kühnheit. Wenn dann der Ball plötzlich den dicken Bauherrn des Feldes gegen die mächtig hervorstehenden Bauch traf und dieser nach hinten vom Dach rutschte, dann heulten wir vor Belustigung auf. Wir schrien ….noch einmal, noch einmal!

Auf das Fußballfeld kamen wir nur, wenn wir den Ball aus der Wiese wieder herbeischafften, wenn ein Stürmer mit zwei linken Füssen ihn über die Palisaden geknallt hatte. Die Palisade aber hatte auch ihre guten Eigenschaften. Die Bretter waren aus billigem Fichtenholz gefertigt, welches eine Menge Astknoten aufwies. Wer es fertig brachte diese Holzknoten zu entfernen der hatte sofort ein billiges Guckloch um ohne Geld in der Tasche, das Fußballspiel doch verfolgen zu können. Es war wirklich auffällig in welcher Höhe die meisten Knotenlöcher sich befanden, denn genau da stritten sich die Gucker. Und das waren die Kinder. Viele waren auch von Erwachsenen besetzt. Diese konnten wir Kinder nicht nutzen, weil sie zu hoch angebracht waren. Das Fußballspielen habe ich in meinen Erinnerungen festgemacht und schaue noch gerne am Bildschirm, verfalle aber regelmäßig der eigenen Skepsis, ob es da nicht doch wieder wie beim Catch zugeht. Schließlich sind die Fußballisten ja auch nur Geschäftsleute, die sich fürs Geld sogar die Knochen brechen lassen. Weil ich diese Marktlücke kenne, bin ich weder bereit je einmal noch durch ein Guckloch weder mit einem Auge, noch auf einer Stadion Tribüne mit beiden Augen einem Spielchen zuzusehen.

Mir war es aber viel einfacher auf das Spielfeld des Baskettvereins zu gelangen und da habe ich mein Debüt als denkbar zukünftiger Spieler gemacht. Das Feld lag in Wiesengrund weit unterhalb des Fußballfeldes. Baskett hat mich immer wieder fasziniert, gerade weil ich bereits eine gewisse Fertigkeit beim Korbschießen erlangt hatte. Mit einer ganz besonderen Technik versucht ich in meiner Freizeit von immer weiter entfernt den Ball in den Korb zu befördern. Meine Erfolge wuchsen zwar, aber man hatte mir angeraten zu studieren, so war es mir nicht gegönnt als Spieler aufgenommen zu werden..



Da ich beim Verarbeiten meiner DIAS vor Kurzem auf eine ganze Serie von außergewöhnlichen Bildern eines im Jahre 2005 in Chicago erlebten Zweikampfes gestoßen bin, möchte ich 48 Bilder, aus der Hand und von einer hinteren Reihe heraus mit dem Teleobjektiv geschossen, an dieser Stelle ohne Kommentare, unterbringen.




Das Baskettspiel

CHICAGO BULLS versus CELTICS

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