Garten und Hobby


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Teil 4

Planung und Bepflanzung von Gartenanlagen an welchen ich maßgeblich beteiligt war. (wird erweitert)

Ich kann und will auch nicht alle Vorträge auflisten, die ich in vielen Ortschaften des Landes gehalten habe, mit einem umfangreichen Bildmaterial, den erworbenen Kenntnissen, sowie auch mit den in vielen Gärten gemachten Erfahrungen im Gepäck.

Die Wirkung auf meine Zuhörer blieb nicht aus und so begann auch ein weniger beglückender Beschäftigungszweig sich zu entfalten. Man war begeistert und bat mich zu helfen, bei der Gestaltung von Anlagen beim eigenen Haus. Ich freute mich jedes Mal sehr, wenn ich meine Ideen problemlos durchziehen konnte, was aber selten der Fall war, denn es stellte sich bald heraus dass ich es nicht verstand mit meinem Gegenüber auf derselben Wellenlänge zu liegen. Es mangelte bei meinen Gegenüber an Vorstellungskraft, an dem notwendigen Zeitaufwand, sowie meistens an den veranschlagten Ausgaben.

Die Mentalität der Klientel kann zusammengefasst werden in einem einzigen Satz.
„Wir möchten die exklusivste, die am wenigsten unterhaltsaufwendigste und dazu noch die billigste Anlage realisieren."

Das kreative Schaffen in dieser Richtung war also von allmöglichen vorgegebenen und voreingenommenen Einstellungen geprägt, dass mir nahezu unzumutbare Kompromisslösungen abverlangt wurden. Kreativität ward nicht verstanden, und auch nicht gewollt. Nur die Hilfe des nützlichen Idioten.

Ich muss die heutigen gelernten Gartengestalter hier öffentlich bedauern, denn von Gartenkunst haben die wenigsten Privatleute eine Ahnung. Dummerweise sieht der Betrachter das Resultat, das meistens nur durch faule Kompromisse zustanden kommt, aber keinesfalls das Können des Gartengestalters unter Beweis stellt.

Planung K.J. Zolver.

Die Anlage wurde 1981 realisiert und bepflanzt. Der westliche Teil existiert noch in seinem Urzustand. Der östliche Teil wurde 2004 total entwurzelt. Wegen falschem Schnitt sind Taxus baccata und Euonymus zum Teil kahl geworden.

Planung und Anlage der Felsengärten hinter den von S.A. Vieux Luxembourg restaurierten Häusern 16,18 und 20 in der Montee du Grund.

Der Plan für diese Anlage hinter den restaurierten Häusern unterhalb den Felsen der Festung Luxemburgs wurde am 25.1.1981 vorgelegt. Er wurde von mir erstellt und gepflanzt für NATURA, die den Auftrag angenommen hatte. Eine Porte-ouverte fand bereits statt am 7. und 8. Februar 1981, wobei man bedauerte, dass der Hinterhof noch nicht gestaltet sei. Die Bepflanzung konnte erst am 7.November 1981 erfolgen. Mady Molitor und meine Tochter Monique waren an dieser Kreation maßgeblich beteiligt.

Bereits bei dieser Anlage erlebte ich mich als den berühmten nützlichen Idioten. Kein Wort der Anerkennung. Sogar die Rechnung der Pflanzen musste durch eine Spende aus den Reihen des Volontariats bezahlt werden.
Planung einer größeren Teichanlage im Ösling für Herrn N.E.

Als die Vorarbeiten soweit abgeschlossen waren, kristallisierte sich die Vorstellung des Auftraggebers, dass ich diese Arbeiten eigenhändig ausführen werde. Als diese Vorgabe von mir abgelehnt wurde, wurde die Planung eingestellt.

Planung eines Wasser- und Ziergartens hinter einem noch durch Prof. L. zu bauenden Haus in Kayl.

Die Anlage war etwa 160 tief und etwa 30 m breit. Der ziemlich komplizierte und gemeinsam ausgeklügelter Plan der Anlage war bereits weit fortgeschritten, als familiäre Umstände den Besitzer dazu bewegten, das Terrain wieder zu verkaufen. Man muss sich vorstellen wieviele Zeit bei solch Nulleinsätzen verloren ging.

Planung einer Gartenanlage mit Fischteich für Herrn J.M. in Oberanven.

Die Skizzen zu dieser Anlage wurden dem Besitzer ausgehändigt und auch zum Teil in Eigenregie realisiert.

Planung eines Vorgartens in Niederkerschen für die Familie V.

Diese Planung nahm sehr viel Zeit in Anspruch, weil die Wünsche immer wieder geändert wurden. Wohlweislich händigte ich den von mir angefertigten Gestaltungs- und Bepflanzungsplan nicht aus. Die Anlage wurde meines Wissens meinen Vorstellungen entsprechend nachgebaut. Meine Präsenz war nach den verschiedenen Lernstunden nicht mehr gefragt.


Planung einer Anlage bei Herrn R. auf Bridel.

Es stellte sich heraus dass der Eigentümer mit den gemachten Vorschlägen allein zu Recht kommen konnte, so dass sich eine ausführliche Skizze als nicht notwendig erwies.

Planung eines Wassergartens bei Herrn N. Z. in Oberkorn.
Die aufwendige Anlage wurde 1983 realisiert. Der Besitzer ist inzwischen verstorben.

Planung eines Wassergartens beim Vorstandsmitglied T.J. in Junglinster.

Die Anlage wurde 1985 begonnen und Mitte 1987 fertig gestellt. Sie wurde im Detail im HF beschrieben. Nach einer kompletten Erneuerung durch den Besitzer, der wahrscheinlich sich vortrefflich und am besten in die wissenschaftliche Abteilung der Materie eingearbeitet hat, steht dieser Garten wieder auf der Besucherliste der AAT.

Planung eines Wassergartens bei R.L. in Zolver


vorher und nachher

Planung und Bepflanzung der Anlage D. E. in Bascharage.

Es handelt sich um die Anlage eines simulierten Wasserlaufs. Außerdem wurde die Planung der Anlage vor dem Hause von mir skizziert und auch laut Plan ausgeführt in Zusammenarbeit mit dem Hausherrn. Die Anlage wurde 1986 realisiert. Übrigens eine der wenigen Anlagen wo der Hausherr mit Hand angelegt hat und genau Bescheid wusste, was er später als Unterhalt zu tun hatte. Die Anlage ist quasi noch intakt sie hat manche Preise erzielt..

vorhher und nachher

Planung und Bepflanzung eines Hinterhofes bei Herrn N.A. in Bofferdange.
Die Anlage wurde 1993 fertig gestellt, zur vollen Zufriedenheit der Bewohner.


Planung und Bepflanzung der Anlage D.R. in Oberkerschen.
Die Anlage wurde 1993 bepflanzt, ist inzwischen etwas herunter gekommen. Sie wurde ausführlich im HF vorgestellt. Die Publikation ist für diese Seiten in Vorbereitung.




Bepflanzungsplan angefertigt für Dr. W. (1991)

Herr Daleiden hat die Bepflanzung fertig gestellt. Es handelt sich um eine parkähnliche Anlage.

Planung einer größeren Gartenanlage bei Dr. R.A. Luxemburg


Planung der Ziergartenanlage von J.B. in Fingig.

Die Anlage wurde 1991 gemeinsam mit dem Besitzer realisiert. Sie besteht z.Teil noch in der Urform.





Planung einer Gartenanlage bei K.A. in Walferdange









Planung und Anlage eines Ziergartens bei Herrn K.E. in Tetingen.



Die Anlage wurde 1992 in Zusammenarbeit mit dem Hausherrn realisiert. Sie ist im wesentlich noch immer erhalten. Sie wurde besprochen im HF. Weitere Bilder folgen.

Bepflanzungsvorschlag für Herrn E.E.

Die Bepflanzung erfolgte 1991.

Planung und Bepflanzungsvorschläge bei der

Familie S.G. in Bascharage.
Nachdem ich meine Vorstellungen ziemlich im Detail vorgetragen hatte, wurde ich nicht mehr
benötigt. (1991).

Planung und Bepflanzungsvorschlag für die Anlage F. F. in Bettendorf.

Nachdem meine Vorstellungen im Detail bekannt waren, wurden die Arbeiten vom Hausherren überwacht und zum größten Teil auch selber ausgeführt.

Planung und Bepflanzung einer Gartenanlage bei D.M. in Garnich.
Die Pflanzarbeiten erfolgten durch Herrn Daleiden in den Jahren 1990 – 1991

Bepflanzungsvorschlag für Herrn E.E.


Die Bepflanzung erfolgte 1991.


Planung und Bepflanzungsvorschläge bei der Familie S.G. in Bascharage.

Nachdem ich meine Vorstellungen ziemlich im Detail vorgetragen hatte, wurde ich nicht mehr

benötigt. (1991).

Planung und Bepflanzungsvorschlag für die Anlage F. F. in Bettendorf.

Nachdem meine Vorstellungen im Detail bekannt waren, wurden die Arbeiten vom Hausherren überwacht und zum größten Teil auch selber ausgeführt.

Planung eines größeren Wassergartens bei X. in … dingen.


Diese teuerste und aufwendigste Anlage nahm lange einen enormen Teil meiner Freizeit in Anspruch. Hier durfte ich meiner Fantasie freien Lauf lassen. Wenn über die Mittagszeit Steine ausgesucht und mit dem immer wieder nur kurzzeitig zur Verfügung stehenden Kran, sofort an den vorgesehenen Platz gebracht werden mussten, habe ich mehr als ein Mal den Suppenlöffel fallen lassen um mich sofort auf die Baustelle zu begeben, oder in die Steingrube. Alles schien glänzend zu laufen. Ich begann mich bereits innerlich auf das Resultat zu freuen.

Als jedoch eines Tages, die von mir ausgearbeitete, komplette und umfangreiche Pflanzenbestellung angeliefert wurde, musste ich bereits früh am Morgen vor Ort sein, denn der Bauherr hatte Null Ahnung wie und wohin gepflanzt werden soll. Mein Mittagstisch befand sich an diesem Tag sogar im Haus des Bauherrn. Ich wurde schon früh am Morgen Zeuge, wie der Hausherr seiner Gemahlin erklärte, wie man Bratkartoffeln zubereitet, da er sich ausnahmsweise nicht ums Kochen kümmern könne.

Bei Tisch gab es alsdann sofort eine zugespitzte Auseinandersetzung, weil das Essen nicht den Wünschen des Hausherrn entsprach. Es stellte sich heraus, dass die Hausfrau absolut keine Ahnung vom Kochen hatte und zusätzlich, an der brandneuen Kochmaschine, nicht die richtigen Hebel zu bedienen wusste. Sie warf ihrem unzufriedenen Mann vor, ihr die Funktionen dieses Herdes überhaupt nicht erklärt zu haben. Der Mann erhob sich daraufhin vom Tisch und verzichtete auf die angeblich ungenießbaren Bratkartoffeln.

Die Frau tat mir leid und ich wollte die Situation jedoch etwas beschwichtigen, indem ich bemerkte, dass mir die Kartoffeln auch in diesem Zustand schmecken. Das hätte ich nicht sagen sollen. Diese Partei hätte ich niemals ergreifen dürfen. Es scheint der Auslöser gewesen zu sein für das was jetzt kommt.

Einige Tage später, aber erst nach der Pflanzung, sollte ich es zu spüren bekommen. Unter, dem Vorwand ich hätte die Rechnung der Pflanzenlieferung gefälscht, gab der Bauherr mir den Laufpass. Du brauchst nicht mehr wieder zu kommen, so hieß es. Obschon ich mich sofort bemühte diese Anschuldigung aus der Welt zu schaffen, indem ich mir und dem Hausherr telefonisch und schriftlich von der Gärtnerei bescheinigen ließ, dass die Rechnung richtig sei, blieb der Hausherr stur bei seiner Behauptung und ließ sich nicht bewegen seine Anschuldigung zurück zu nehmen. Es ging dabei offensichtlich nicht mehr um die Wahrheitsfindung. Ich konnte mir nicht vorstellen woher diese unverfrorene Frechheit plötzlich kam, mir so einfach aus der Luft gegriffen Unehrlichkeit anzuhängen, nachdem ich mich wochenlang so aufopferungsvoll abgerackert hatte. Das war mir absolut rätselhaft. Die missratenen Kartoffeln konnten keinesfalls schuld sein an dessen mit Lügen beladenen Starrsinn.
Ich glaubte einer meiner sympathischsten Zöglinge bestens geeignet zu scheinen, als Schlichter und Friedensstifter. Zu meinem größten Erstaunen nutzte diese Person dann die Gelegenheit um mir ganz niederträchtig in den Rücken zu fallen. Nach „eingehender“ Analyse, stellte sie fest dass die Beschuldigungen doch irgendwie nicht so zu unrecht gewesen seien. Diese Situation, um sich urplötzlich auf die Seite des Bauherrn zu stellen, wusste ich nichts mehr entgegen zu setzen. Für mich ging die Welt unter. Das roch nach Verschwörung. Man versuchte wahrscheinlich mich von meinem Posten aus dem Vereinsleben einfach wegzuekeln. …Unweigerlich kam mir der Text des Zauberlehrlings in den Sinn….
hat der alte Hexenmeister sich doch einmal wegbegeben, und nun sollen seine Geister auch nach meinem Willen leben……Zu meinem Glück habe ich es nicht getan, denn andere Freunde wiederum machten mich rechtzeitig darauf aufmerksam, dass da ganz gewiss ein gemeinsam inszeniertes Spiel, ein Komplott ablief. Man hatte eine Möglichkeit gefunden, mich in meiner Vereinstätigkeit abzuschießen. Normalerweise hätte ich mich jetzt auch mit dem Schlichter überwerfen müssen, doch das hätte wahrscheinlich mit einkalkulierte und beabsichtigte Konsequenzen gehabt.

Ich entschloss mich diese Geschichte einfach zu vergessen. Ich durfte den mir nützlichen Idioten nicht von seinem, für meine zukünftige Arbeit, sehr wichtigen Posten verscheuchen. In meinen Memoiren musste dieses Erlebnis aber unbedingt erscheinen. Die Welt um mich herum blieb nur solange eine Idylle, wie ich mich tatkräftig und ohne Beistand anstrengte, in meinem ganz privaten Milieu. Alles was sich außerhalb dieser Grenzen abspielte war geprägt durch Zwietracht, Niedertracht, Neid, Raffsucht und Hader.

Ich habe bis heute das Geschehene verschwiegen.

Die Gärung ist nun abgeschlossen. Jetzt musste alles raus.



Planung einer größeren Teichanlage nahe Fels


Eine ähnlich bittere Pille musste mein Kollege T. und ich kurze Zeit später schlucken. Sogar die Initialen dieser anscheinend sehr feinen Herrn will ich hier vermeiden.

Mit J.T. gemeinsam plante ich also einen größeren Wassergarten in einer Ortschaft nahe Fels. Aus den vielen Erfahrungen klug geworden, riet ich meinem Freund an, den umfangreichen Plan keinesfalls auszuhändigen, der vom Hausherrn zu einem festen Preis in Auftrag gegeben worden war. J.T. hatte unwahrscheinlich viele Stunden damit verbracht um diesen Plan Maßstab getreu und mit namentlicher Bepflanzung aufs Papier zu bringen. Es stellte sich sofort heraus, dass ich mich keinesfalls geirrt hatte. Auf den Preis zurückkommend wurden wir belehrt, dass wir für die Allgemeinheit eine solche Arbeit gratis ausführen müssten. Als wir nicht einverstanden waren, wurden wir mit Schimpfworten bedient und zogen mit unserem aufwendigen Plan von dannen.

Planung einer größeren Teichanlage am Rande des Waldes von Pratz - Reimberg.

Sie wurde von der Gemeindeverwaltung nach meinen Vorlagen ausgeführt.

Fazit:

Bei all diesen Beschäftigungen habe ich eine hohe Dosis an nicht immer kameradschaftlicher Menschlichkeit erfahren müssen. Mir begegneten sehr viele abscheuliche, ja verachtenswerte Kreaturen, die den nützlichen Idioten in mir vollauf und rücksichtslos ausnutzen wollten.

Ich prangere aber ganz besonders eine ganze Reihe von „sehr feinen“ Menschen an, denen man wahrscheinlich nie nachgesagt hätte, dass sie zu ihrem so unanständigen Benehmen fähig seien.
Wenn ich jedoch nur die guten Resultate bilanziere, dannrechtfertige ich meinenDrang
die Aufgaben im Namen des Naturschutzes durchgezogen zu haben. Danach haben J.T. und ich definitiv das Handtuch geworfen.

Heute kann ich schlussfolgern dass mein über 35 Jahre dauernder Einsatz zu Gunsten des Umweltschutzes hierzulande einen nie vorausschaubaren Erfolg gezeitigt hat. Trotz unbequemer Fehlschläge bin ich persönlich mit dem Erfolg zufrieden.

Allein das vorgemachte Beispiel von gut platzierten großen Findlingen in den Anlagen, hat landesweit ungeahnte Nachahmung gezeitigt.





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