Meconopsis

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Geistesblitze

Die Symphonie kann beginnen

Geistesblitze

Die Grösse deines Geistes
Spiegelt in dem Wort, das du gebrauchst
Die Grösse deiner Seele
Im Wert, in den du das Wort tauchst.

*
Der Wissensreichtum wächst mit dem Wortschatz.

*

Frühlingsglocken sanftes Klingen
Säuseln Winde an mein Ohr,
Als ob sie mit süssem Singen
Musizierten heut im Chor

Töne einer Liebesgeige
Baden sich im Sonnenschein
Der sich schwingend durch die Zweige
Näher will dem Geiger sein.

*
Omen

Oft bin ich hinausgewandert
Manchen Sturm hab ich erlebt
Eisig kalt mich’s heut durchschauert
Normenlos die Weltjetzt bebt.

*

Kolibri

Grau erscheinen mir die Blumen
Bei dem Anblick deines Kleid.
Könnte besser ich dich rühmen
Täte dieser Gleich mir leid.

Musik

Wenn Äolis Harfen klingen
Durch den Hain
Durch’s grüne Tal
Dringen sie auf Engelsschwingen
Tief ins Menschenherz hinein.

*

Wenn Bauern und Poeten
Am Reden sich erbaun
Spricht einer von Staketen
Der andre von ’nem Zaun.

Hé Sämann, spricht der Dichter
Ist euch der Himmel hold
Mit seinen blauen Lichter
Und seinem Abendgold

Sind prall der Mutter Brüste
Ist reif der Erde Schoß
Dass es kein Mensch gelüste
Nach schön'rem, bess’rem Los,

*
Gebt uns Traktoren
Sie werden unser Antlitz wieder glätten
Der Ochsenpflug zieht Furchen nur
das Gesicht

*


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