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Evolution - Mimikry? - Mimese?

Die Symphonie kann beginnen

Beispiel einer Erweiterung des eigenen Wissens, über die mir zur Verfügung stehenden Medien.
Evolution - Mimikry? - Mimese?


Die Tricks der Pflanzen | ARTE
19. Febr. 2015 ... Und noch heute faszinieren Orchideen und fleischfressende Pflanzen die Wissenschaftler: Eine Welt voller Täuschungen, Fallen und

Die Tricks der Pflanzen | ARTE
20. Febr. 2015 ... Und noch heute faszinieren Orchideen und fleischfressende Pflanzen die Wissenschaftler. Dieser Teil beschreibt die Verführungskünste der

Diese Arte Sendungen haben mich außergewöhnlich fasziniertDabei sind bei mir eher skeptische Gedanken aufgekommen, ob das alles wirklich darwinisch erklärt werden kann, mit welchen Raffinessen diese Lebewesen ausstaffiert sind, um angeblich der eigenen Vermehrung zu dienen.

Zuerst belehre ich mich im Internet:

Schlüsselbegriffe der Evolution: Mimikry: Darwins Theorie ruht auf drei Pfeilern: Jede Generation bringt leicht variierende Nachkommen zur Welt. Diese sind damit unterschiedlich gut an die Bedingungen ihrer Umgebung angepasst.
Als Mimikry wird in der Biologie die Ähnlichkeit von Tieren einer bestimmten Art mit Tieren einer zweiten Art bezeichnet, sodass Tiere einer dritten Art die beiden anderen Arten nicht sicher voneinander unterscheiden können. Diese Form der Tarnung entstand im Verlauf der Stammesgeschichte, indem die eine Art der anderen Art immer ähnlicher wurde („Vorbild“ und „Nachahmer“). Die Bezeichnung Mimikry wird auch für bestimmte evolutionäre Anpassungen verwendet, die zu einer auffälligen Ähnlichkeit von Pflanzen und Tieren führten. Von einigen Forschern wird die Bezeichnung Mimikry auf die Bates’sche Mimikry beschränkt.... Die natürliche Auslese erfolgt in der Folge über die am besten ausgestatteten Lebewesen. (Zitat)

Frage: Variieren die Nachkommen automatisch, oder stellen sie irgendwie fest,  wann sie variieren müssen, um sich unterschiedlich gut an die Bedingungen ihrer Umgebung anzupassen? Wie kann festgestellt werden, dass verbesserte Umstellungen notwendig sind? Stellt die Natur sich eine solche Frage? Verständlich ist die erfolgte Streuung, der Verbesserungen. Oder liegt der dauernde Umgestaltungstrieb in der Natur der Schöpfung, der dann dem Prinzip von Ying Yang entspricht? Ich werde diesbezüglich zur ersten Zelle zurückkommen.
Viele Fragen sind aufgetaucht. Es beschäftigt mich besonders, ob eine Pflanze es fertig bringt, ihr Mimikry/Mimese so zu gestalten dass zum Beispiel Hummel-Männchen (angeblich) getäuscht werden. Diese würden, so erklärt man, regelrecht  an ihrer schwächsten Stelle des Vermehrungsdranges manipuliert, weil sie annehmen ein Hummelweibchen begatten zu können. Und doch nehmen sie real nur Nektar auf, denn es ist, auch in den Filmen, keinesfalls zu erkennen dass das Hummelmännchen sich begatten will! Wenn man das so liest dann wird keinesfalls erwähnt, dass auch Hummelweibchen, ebenfalls Nektartränken anfliegen müssen, um sich zu ernähren. Damit scheint mir die Behauptung der Sinnestäuschung bereits halb entkräftigt. Niemals habe ich in der Natur, mit eigenen Augen, nahe am Bienen- oder Hummelragwurz liegend, festgestellt, dass der angelockte Gast Anstalten machte um sich zu begatten! Kann es nicht sein, dass die Orchidee nur den Hummeln beider Geschlechte zeigen will, dass die Orchideen und Hummeln etwas gemeinsam haben, etwas das sie verbindet. Sie setzt ein Zeichen um den Hummeln zu zeigen, hier ist Nektar für Hummeln. Jetzt brauchst du nicht mehr lange zu suchen, schaue immer nur nach demselben Aushängeschild.
„Bistro Hummel!“Eine ausgelesene(!) Klientel wird, mit einem Hintergedankenan, angesprochen. Dass ihre Existenz von dieser Gemeinsamkeit abhängt ist uns bewusst. Ist es denn wirklich nur die Kraft der Hormone, der Sexualtrieb, der stärker sein kann als die „Intelligenz“ der männlichen Hummel, die eine solch angebliche Täuschung längst entlarvt haben müsste?

Wer den nachfolgenden Internetbeitrag liest, der wird wahrscheinlich wie ich auch, die angebliche Sinnestäuschung der Hummelmännchen als Hirngespinst abtun.

Begattung der Jungköniginnen
Drohnen haben keine andere Funktion als die  Verpaarung mit einer Jungkönigin. Sie überleben nur wenige Wochen und sind im Hochsommer häufiger als andere Hummeln dabei zu beobachten, wie sie bevorzugt an großblütigen Blumen Nektar trinken. Bei den meisten Hummelarten verpaaren sich die Königinnen lediglich ein einziges Mal, während die Drohnen durchaus in der Lage sind, sich mehrfach zu verpaaren. Ungeklärt ist deshalb, warum Hummelvölker so viel mehr Drohnen als Jungköniginnen aufziehen. Bei den meisten Hummelarten wachsen sieben Mal so viele Männchen wie Jungköniginnen heran.


Während sich paarende Hummeln gelegentlich beobachtet werden, ist bislang noch weitgehend ungeklärt, wie Drohnen und Jungköniginnen zueinander finden.  Helle Erdhummeln verfolgen möglicherweise eine  Gipfelbalz, da sich Ansammlungen von Männchen dieser Art im Kuppen Bereich von Hügeln finden lassen. Als Gipfelbalz (gelegentlich auch entsprechend dem englischen Fachbegriff „Hilltopping“ genannt) bezeichnet man ein Verhalten, indem Männchen bestimmte exponierte Stellen im Gelände wie beispielsweise Hügel- oder Bergkuppen aufsuchen. Sie versuchen, ein möglichst weit oben gelegenes Areal zu besetzen und Rivalen zu verdrängen. Paarungsbereite Weibchen fliegen dann solche Orte an, um dort Männchen zu begegnen.

Bei anderen Hummelarten ist bei Männchen ein gezieltes und regelmäßiges Abfliegen bestimmter Strecken zu beobachten. Dieses Verhalten wurde bereits von  Charles Darwin beschrieben. Ihm war in seinem Garten in Kent aufgefallen, dass  Gartenhummeln bestimmte Strecken entlang von Hecken und Wassergräben im Abstand von wenigen Sekunden entlangflogen. Neben Gartenhummeln ist mittlerweile dieses Verhalten auch für die Dunkle Erdhummel und die  Steinhummel beschrieben. Skandinavische Wissenschaftler konnten nachweisen, dass die Drohnen der einzelnen Arten sich dabei in ihrer Flughöhe unterscheiden. Steinhummeln patrouillieren entlang bestimmter Strecken in Höhe von Baumwipfeln, während Gartenhummeln bevorzugt in Bodennähe fliegen.

Allen gemeinsam ist, dass die Drohnen mit ihren Patrouille-Flügen früh am Morgen beginnen und alle fünf bis 10 Meter an einem Zweig oder Blatt Pheromone hinterlassen. An diesen Stellen verharren die Drohnen später kurz in ihrem Flug. Die Markierstellen der einzelnen Männchen weichen geringfügig voneinander ab, sie folgen aber einer gemeinsamen Strecke, die typischerweise 200 bis 300 Meter lang ist. Da die Drohnen schnelle Flieger sind, wird die Strecke von einem einzelnen Männchen im Abstand von wenigen Minuten abgeflogen. Vermutet wird, dass die Pheromone die Jungköniginnen anziehen, so dass die hier patrouillierenden Männchen die größte Verpaarungschance haben. Zu den gleichfalls ungeklärten Phänomenen des Hummelverhaltens gehört, auf welche Weise die Männchen die abzufliegende Strecke miteinander synchronisieren und warum gleiche Patrouillenstrecken über Jahre wiederholt von Männchen genutzt werden, obwohl jede Generation von Männchen im Herbst stirbt. Der Entomologe  Dave Goulson vermutet, dass entweder Restspuren von Pheromonen erhalten bleiben oder die Strecke bestimmte landschaftliche Merkmale aufweist, die sie in besonderer Weise für solche Patrouillenflüge geeignet macht.
Drohnen anderer Hummelarten versammeln sich im Versuch, auf Jungköniginnen zu treffen, in unmittelbarer Nähe eines Nestausgangs. Bei  Mooshummeln wurde eine solche Ansammlung von Männchen auf ihren Verwandtschaftsgrad zueinander und mit dem Nest, vor dem sie sich eingefunden hatten, untersucht. Die DNA-Proben zeigten, dass Männchen weder aus dem Nest stammten, vor dem sie sich eingefunden hatten, noch die meisten der versammelten Drohnen miteinander verwandt waren. Bis jetzt kann man nur vermuten, dass die Männchen das betreffende Nest über den Geruch gefunden hatten.

Kurz nach der Verpaarung, die in Mitteleuropa gelegentlich bereits im Juni, meist aber im Juli und August stattfindet, suchen Jungköniginnen nach einer geeigneten Stelle, um zu überwintern. Anders als die Männchen sind sie deshalb nur sehr selten zu beobachten. Typische Überwinterungsplätze der Jungköniginnen sind alte Komposthaufen und Maulwurfshügel. Warum sie so früh mit der Überwinterung beginnen, obwohl zu diesem Zeitpunkt noch ausreichend Nahrung zur Verfügung steht, ist ungeklärt.
Zitatende

Im dem nachfolgenden Zitat mit Videoeinlage erfolgt eine weitere Einsicht. Internet unter Hummeln: Lexikon, Biologie und Schutz der Hummel“

Link zum Video

Hummelvolk: Hummelnester enthalten einen ganzen Staat
Nun findet die Begattung statt. Drohnen und Jungköniginnen treffen sich und paaren sich auf dem Boden, auch wenn sich die Hummeln schon in der Luft eng aneinander klammern.
Norbert Schiller konnte in seinem Garten die obige Begattung filmen.

Hummel-Königinnen paaren sich dabei mehrmals mit Männchen. Dies scheint zu besseren Überlebenschancen der Nachkommen zu führen. Wie Forscher berichten, überleben Staaten, deren Königinnen sich zahlreich gepaart hatten, einen Parasitenbefall wesentlich besser, als Staaten von Königinnen, die weniger oft begattet waren.

Die Paarungshäufigkeit ist trotzdem nicht so groß, wie bei vergleichbaren anderen Insekten, z.B. den Honigbienen. Ursache ist ein “Keuscheitsgürtel”, den das Männchen zum Ende des Akts der Königin verpasst (
Meier 2001).

Die nachfolgende Frage ist trivial. Kann eine Orchideen (wenn sie denn erst einmal existiert) so lange ohne Fortpflanzungsmöglichkeit leben, bis sie herausgefunden hat, über welchen Weg sie sich reproduzieren kann? Ist es denn überhaupt möglich dass eine Orchidee sich dessen bewusst sein kann, dass nur ein solches Mimikry einen optimalen Erfolg auslöst?

Woher weiß diese Orchidee überhaupt dass eine gute Befruchtung nur über Hummeln stattfinden kann? Vor der Überlegung, wie die Orchidee sich verändern soll oder muss, um der Fortpflanzung optimiert gerecht zu werden, müsste diese Orchidee, meines Erachtens, sich selbst, die eigenen Schwachstellen, erkennen. Nun haben sich bereits mehr Fragen ergeben, als Antworten bereit stehen.

Eine Orchidee müsste, meines Erachtens, die Fähigkeit haben, feststellen zu können, dass sie keinesfalls in einem minderwertigen Stadium verbleiben kann und sich verändern muss. Schon hier kann ich die Evolution (ein Wort das mir aus der Begriffs-Patsche hilft) nicht mehr verständlich zurück verfolgen. Bevor es zu diesem Punkt gekommen ist, stellt sich die Frage doch, über welchen Weg die Orchidee gekommen ist, um bis zum angeblich ersehnten Erfolg zu gelangen? Lockte sie zuerst mit ein „Wenig“ Hummel, dann immer mehr bis sie an den heutigen, für uns sichtbaren, Punkt gelangt ist. Kann diese Entwicklung so weiter gehen oder ist das Ziel bereits erreicht? Wie hat sie sich vorher reproduziert? War sie möglicherweise vorher keine Orchidee? Die ersten nachweisbare Vorfahren sind nahezu 100 Millionen Jahre alt.

Über diese Fragen bin ich bei der Urzelle gelandet, die sich vor Milliarden Jahren zu spalten begann.
"Die Urzelle war ein Mineral"

Zwei Forscher präsentieren eine neue Theorie zur Entstehung des Lebens: Ihnen zufolge bestanden die ersten Zellwände aus anorganischen Mineralstoffen. Energie bezogen die Urzellen von Tiefseequellen.

Kategorie: Tiefsee Erstellt am 24.12.2012.
Bei der Suche nach dem Ursprung des Lebens konzentrieren sich viele Forscher auf den Ur-Informationsträger. Die DNA war es aller Wahrscheinlichkeit nicht, größere Chancen billigen viele der RNA zu. Demnach könnten die ersten zur Vermehrung fähigen Moleküle aus einer mit RNA-Bausteinen gesättigten Ursuppe entstanden sein. "RNA-Welt" heißt das Szenario offiziell.  Nick Lane und  William Martin lenken nun die Aufmerksamkeit auf einen anderen, bislang womöglich unterschätzten Aspekt.

Die Studie

"The origin of membrane bioenergetics", Cell (doi: 10.1016/j.cell.2012.11.050).
So wie der genetische Code bei allen Lebewesen gleich (also universell) ist, funktioniert auch die Energiegewinnung bei allen Tieren, Pflanzen und Mikroorganismen nach einem universellen Prinzip. Zellen speichern bzw. gewinnen Energie durch Ionengradienten, die sie zwischen der Innen- und Außenseite der Membran aufbauen. Von diesem Prinzip hätten bereits die ersten Protozellen Gebrauch gemacht, schreiben die beiden Molekularbiologen im Fachblatt "Cell". Die waren zunächst nicht organischen Ursprungs: Die ersten Protozellen bildeten sich laut Lane und Martin in kleinen Hohlräumen in Eisen-Schwefelmineralien.

Solche Hohlräume gibt es auch heute noch, etwa in der Umgebung von heißen Quellen der Tiefsee, sogenannten "hydrothermal vents". Letztere müssten die Energie für den Urstoffwechsel geliefert haben, bis das Leben alternative Energiequellen zu nutzen wusste. Für dieses Szenario spricht unter anderem, dass einfache Bakterien, die sich von Wasserstoff und CO2 ernähren, eine ganz ähnliche Chemie zeigen wie bestimmte ("alkaline") Tiefseequellen. Laut Lane und Martin sind in der Folge Gene und Proteine in die Hohlräume eingewandert und haben den Stoffwechsel Schritt für Schritt angereichert.

Wie die Urgene ausgesehen haben könnten, lassen die beiden in ihrer Arbeit offen. Dazu passen könnte eventuell eine Theorie des schottischen Chemikers  Graham Cairns-Smith. Er geht davon aus, dass die ersten Gene nicht aus RNA bestanden, sondern aus  Tonmineralen. Bliebe zu prüfen, ob solche Minerale ebenfalls in der Tiefsee vorkommen.
Robert Czepel, science.ORF.at

Auf diese erste Spaltung ist, unserm derzeitigen Verständnis zufolge, das Leben (nur?) auf unserer Erde aufgebaut. Woher wusste denn diese Urzelle, dass sie sich spalten kann oder muss, oder blieb ihr nichts Anderes übrig, als einen vorbestimmten, besonders sinnvollen, Entwicklungsweg zu gehen? Welches war, oder hatte sie überhaupt, ein gestecktes Ziel? Dieses konnte entweder zufällig (ob es das überhaupt gibt), über kleine Schritte   oder Große Sprünge erreicht werden. Das belegen wir augenblicklich mit der Bezeichnung Evolution.

Hatte unsere Orchidee bereits vorher andere Methoden entwickelt, die vielleicht nicht so erfolgreich waren? Sicherlich! Dann müsste die Orchidee dies ja auch festgestellt, memorisiert haben. So tief greifende Kognition scheint aber, nach bisherigem allgemein Wissen, ausschließlich Sache des Menschen zu sein, oder vielleicht auch noch mancher Tiere. So zum Beispiel der Pottwal, der zum Schrecken der Walfänger wurde, weil Wale sich plötzlich zur Wehr setzten.


Koordinierter Angriff der Wale?
Die Walfänger gaben ihren Gegnern sogar Namen. Besonders gefürchtet war "Mocha Dick", benannt nach der chilenischen Insel Mocha. Der Meeresgigant war an die 100 Tonnen schwer, maß über 30 Meter und blieb unbesiegt. Als „Moby Dick“ setzte ihm Melville ein unvergängliches Denkmal.

Ein erstaunliches Phänomen: Während des Höhepunktes der Waljagd begannen sich die Wale offenbar gezielt - und vor allem gemeinsam - gegen ihre Peiniger zur Wehr zu setzen. Walforscher Hal Whitehead hält einen koordinierten Angriff von Pottwalen durchaus für möglich. Er ist überzeugt davon, dass Pottwale über kognitive Fähigkeiten verfügen und auf ihren Wanderrouten vom Pol bis zum Äquator Erfahrungen mit ihren Artgenossen austauschten.
Der Film begleitet die Riesen auf ihrer jährlichen Wanderroute zu den Futter - und Paarungsplätzen. Pottwale sind faszinierende Lebewesen, die sich mit einem hocheffizienten Sonarsystem orientieren und über eine Sprache aus Klicklauten verfügen. Atemberaubende Unterwasserbilder des größten, zugleich aber auch scheuesten Raubtiers der Erde, zeigen dessen unbekannte Lebenswelt in den Tiefen der Ozeane. (Wikipedia)

Ich war beeindruckt von dieser Reportage bei Terra X, am
Sonntag den 01.03.2015, 19:30 - 20:15- Dokumentationsreihe, Deutschland, 2014

Noch haben wir keine kognitive Fähigkeiten bei den Orchideen festgestellt. Evolution muss demzufolge einen bisher ungeklärten Antrieb haben, ansonsten diese nicht stattfinden kann.  Die Orchidee hätte möglicherweise also die Fähigkeit, ihren eigenen Istzustand wahr zu nehmen, ja sogar könnte sie feststellen und vergleichen, welches Mimikry zu optimalem Erfolg führt.
Mimikry = Signalfälschung (Wikipedia)

Durch Mimikry bewirkt die nachahmende Art die Täuschung eines Signalempfängers (des Individuums der dritten Art) durch ein nachgeahmtes – gleichsam „gefälschtes“ – Signal, das für den Signalempfänger eine bestimmte Bedeutung hat. Diese im Verlauf der Stammesgeschichte entstandene Analogie der Signale hat vermutlich den  biologischen Zweck, die Überlebenschancen der Individuen der nachahmenden Art zu erhöhen.

Nicht immer ist eine klare Abgrenzung zwischen Mimikry und Mimese möglich; ein Beispiel hierfür ist die afrikanische „ Teufelsblume“ (Idolomantis diabolicum), eine  Fangschrecke, die aufgrund ihres verbreiterten Vorderleibs und der blattartigen Anhänge ihrer Vorderbeine einer Blüte ähnelt. Während viele Insektenarten diese „Blüte“ nur als Ruheplatz nutzen (Mimese) und gefressen werden, werden andere Arten von diesem vermeintlichen Futterplatz angelockt (Peckham’sche Mimikry) und gefressen. Dieses Beispiel macht zugleich deutlich, dass der Empfänger des nachgeahmten Signals (die Interpretation des Signals durch den Empfänger) entscheidend ist für die Einordnung eines Phänomens als Mimikry(Zitatende)

Wenn mir nicht bei der Lektüre obiger Erläuterung das Wort „vermutlich“ begegnet wäre, dann hätte ich sofort gefragt, wer ist sich dessen denn so gewiss?

Wenn ich mir solche Gedanken mache, komme ich nicht an einer Vorstellung vorbei, die mir erlaubt diese Mimikry zu verstehen. Entweder stimmt es dass sie durch die Evolution, also schrittweise sich vervollkommnete oder wie man glauben könnte, per Zufall entstanden ist. Mir fällt aber noch eine weitere Möglichkeit für eine Erklärung ein.

Wenn ich einen Skulpteur so vor einem riesigen, recht sterilen,  Block aus Marmor stehen sehe, dann wird mir bewusst, dass er etwas aus diesem Block herausnehmen will. Im Grunde genommen könnte man denken, das was der Steinmetz aus dem Block herausnehmen will, muss also bereits in diesem Steinblock vorhanden sein, ja virtuell existieren. Es muss nur jemand das richtige Handwerkzeug und die künstlerische Begabung in Bewegung setzen, um ganz egal was, aus dem Block heraus zu nehmen.
Wenn ich gleichermaßen jetzt annehme, dass mein Gehirn mit dem Marmorblock vergleichbar ist, dann merke ich dass alles was ich jetzt denke und noch denken werde, in meinem Gehirn virtuell bereits vorhanden ist. Es muss nur aufbereitet werden. Es muss erfassbar gemacht werden. Dazu ist Intelligenz erfordert. Ich kann jetzt nicht beurteilen ob die menschliche Denkfähigkeit,  jener der Orchidee überlegen ist, doch vermute ich dass beide Prozesse möglich sind, weil in dem uns umgebenden Kosmos alles Mögliche enthalten ist. Es braucht nur frei “geschaufelt” zu werden. Nennen wir dieses „Etwas“ vereinfacht „kosmische Energie“.

Ich wende mich jetzt von dieser Vorstellung ab und nehme den dabei geführten Gedanken mit hinein in die Natur, unsere Umwelt, den Kleinkosmos um uns herum. Jeder der in diesen Kleinkosmos, als Lebewesen vordringt, hat die Möglichkeit aus dieser unbegrenzten Rohmasse „kosmische Energie“, das heraus zu meißeln, was im Grunde genommen noch nicht oder bereits schon einmal heraus gemeißelt worden ist. Dafür muss ich aber allen Lebewesen, den Pflanzen und Tieren die benötigten Fähigkeiten zugestehen, durch welche sie, zum eigenen Überleben, zum Zweck der Fortpflanzung, aus diesem Kleinkosmos, nur das heraus zu nehmen, was eigentlich nur zum eigenen Nutzen ist, und bisher noch darin schlummert. Dafür aber müsste ich auch den Pflanzen und den Tieren dieselben Fähigkeiten zusprechen, welche der Mensch bisher, für sich selbst, in Anspruch genommen hat.  
Mir scheint dass eine gewisse „kosmische Intelligenz“ in der „kosmischen Energie“, um uns herum, alle Mittel zur Verfügung stellt, um unsere Umwelt vielfältig zu gestalten, keinesfalls immer unseren biologischen Bedürfnissen entsprechend. Die Optimierung findet durch Streuung, durch Variationen statt. Erfolge oder Misserfolge. Diese Fähigkeiten schreibe ich, gerne und aus Überzeugung, allen Lebewesen zu. Sie haben Fähigkeiten entwickelt, um mit dieser kosmischen Intelligenz zu kommunizieren, sie heraus zu fordern, sie zu offenbaren, sie zu gestalten, sie ständig umzuwandeln, sie zu optimieren.

Ich verfüge über eine gewisse Intelligenz, das ist mir bewusst. Dass es eine Unzahl von Menschen gibt, die weitaus intelligenter sind als ich, kann ich mir  erklären, indem ich annehme, dass der Unterschied nicht nur im Resultat meiner Aktivitäten zu suchen ist, sondern auch in dem Instrument, das diese Intelligenz ermöglicht. Das ist mein Gehirn. Vergleichbar mit dem rohen Marmorblock. Ich bin mir jedoch, mit meiner weniger ausgebildeten Intelligenz, bewusst, dass in den Gehirnen anderer Menschen die Neuronen anders, leichter, schneller oder weniger leicht und langsamer ticken und dazu denke ich, dass der bisher erreichte Intelligenzgrad des Menschen keinesfalls das Ende der Fahnenstange anzeigt. Dieser Varianten gibt es augenblicklich 7,2 Milliarden (Menschen, die denken können) 2013/2014. Das menschliche Gehirn ist aber wahrscheinlich nicht allein auf Expansionsdrang aus. Es sind meines Erachtens der Intelligenz jedoch keine Grenzen gesetzt. Wenn man einige Genies zwar an den Rand der begreifbaren Intelligenz rücken kann, so denke ich dass, Dank dem Faktor Zeit,  aus dem bestehenden Intelligenzblock immer wieder etwas Neues, vielleicht Besseres, heraus gemeißelt werden kann, was bisher noch nicht be- oder erkannt war.

Gibt es also übermenschliches Wissen? Etwa die Erkenntnisse der Orchideen! Jetzt versetze ich manchen Leser in den Schock, wenn ich behaupte, dass die Orchidee in ihrem Existenzbereich, dem Menschen überlegen ist. An dem Wesen der Orchidee kann der Mensch herum experimentieren. Er hat bereits viele ihrer Eigenschaften entziffert, denn neben den ca. 30000 Wildorchideen existieren bereits mehr als 100000 vom Menschen kreierte Hybriden. Sie wurden vom Menschen aus dem Block meiner „kosmischen Energie“ heraus gemeißelt. Und doch ist das Resultat einer jeden Hybride keinesfalls integral vorherbestimmbar. Jede neue Kreation zeigt auch Eigenschaften, die kaum vorhersehbar waren. Und nicht nur die Orchidee, welche hier nur als Beispiel dient, hat eine so verblüffende Entwicklung durchgemacht.

Da im Mikrobereich, aller Lebewesen, weniger Moleküle im Spiel sind, welche veränderbar sind, oder sich weiter entwickeln lassen, wende ich mich kurz den Bakterien, und den Viren zu. Sie zeigen uns,  gründlich verständlich, diese Fähigkeiten in ihrer Schnelligkeit, wie sie auf Medikamente, wie Antibiotika, reagieren. Kommt ihnen kein Antibiotika in die Quere, dann macht es keinen Sinn sich schnell zu verändern. Der Mensch braucht, zur Zeit noch Jahre, um wirksame Mittel gegen einen berüchtigten Virenstamm vorzugehen, derweil dieser bereits gleich nach dem ersten Angriff des Menschen, seinerseits in die Gegenoffensive geht, um sich gegen die neuen Gegebenheiten zur Wehr zu setzen. Sie gehen sozusagen sofort dem Antibiotikum aus dem Wege und schlagen neue Wege ein! Der Virus fabriziert sich seine Abwehr – Überlebensstrategie – selber, um nicht ausgerottet zu werden. Da steckt also in diesem Block alles drin, wie man sich verändern kann.  Das angebliche vom Mensch verabreichte Antivirus Medikament hat sich für den Virus als Antriebsmotor gezeigt, um sich sofort zu verändern, dass die Viren weiter existieren, jedoch mit noch vielfältigeren Eigenschaften. Ihr, nicht nur für den Menschen gefährliches Potential, hat sich erhöht. Die Schuld muss man dem Antibiotikum, und somit deren Entwickler zuschieben. Hier fallen mir sofort, die in der Philosophie bekannten Prinzipien ein:

Y
in und Yang als Prinzipien der Wandlung und der Korrelation (Wikipedia)
Yin und Yang bezeichnen „Gegensätze“ in ihrer wechselseitigen Bezogenheit als eine Gesamtheit, einen ewigen Kreislauf. Daher können sie zur Erklärung von Wandlungsvorgängen und Prozessen und zur Darstellung der gegenseitigen Begrenzung und Wiederkehr von Dingen benutzt werden.
Yin und Yang steigen und sinken immer abwechselnd. Nach einer Hochphase des Yang folgt zwingend ein Absinken von Yang und ein Ansteigen von Yin und umgekehrt
„Das Urprinzip bewegt sich und erzeugt Yang. Wenn die Bewegung ihr Ende erreicht, so wird sie still, und diese Stille erzeugt Yin. Wenn diese Stille ihr Ende erreicht, dann geht sie wieder in Bewegung über. So haben wir abwechselnd bald Bewegung, bald Ruhe. Sie beide bilden zusammen die Basis, von der aus durch Abtrennung Yin und Yang entstehen und auf der die beiden Modi ruhen.“

– Alfred Forke (Ende des Zitates)
Kann man hier schlussfolgern, dass wir es mit dem Pulsschlag des Lebens zu tun haben? So wie unser Herz schlägt, dann ruht, dann wieder schlägt.

Das Antigrippeserum hat in diesem Jahr (2014-2015) gezeigt, wie weit wir noch von dieser spezifisch, animalischen Intelligenz entfernt sind, denn die Grippewelle beweist, dass die vermeintlich identifizierten Angriffsflächen der Grippeviren, sich keinesfalls so evolutiv verhalten haben, wie es die Forscher vorhergedacht haben. Das Antigrippeserum war demzufolge ein Flopp, ergo zum Teil ineffizient und den vielseitigen Möglichkeiten der Viren, um sich zur Wehr zu setzen, sich zu verändern, nicht gewachsen. Nur stellt sich die elementarste Frage: Welche Urkraft bewegt die Viren, sich bei Gefahr zu verändern, sich anzupassen? Mit Menschenverstand nicht zu ergründen ist, ob alle Lebewesen, so auch die Viren eine Intelligenz haben, um diese Veränderung zu beschleunigen, oder müssen wir eine bisher nicht definierte, oder sogar nicht definierbare, Kraft annehmen, die alles Leben auf der Erde in einem ständigen Veränderungsprozess hält. Heraklit hat diese Meinung bereits vor 2500 Jahren folgendermaßen vertreten: Panta rhei, was soviel bedeutet wie, „alles ist in Fluss“.

Es ist mir auch ganz klar bewusst, dass ich mit meiner keinesfalls ausreichenden Intelligenz, diese Ereignisse in der Natur nicht gründlich verstehen kann. Noch kann es bisher niemand, nichts ist bisher bewiesen, denn derjenige der die benötigte Intelligent besitzt würde sehr schnell auffallen. Man hat bereits umfassende Einblicke und ziemlich genaue Erkenntnisse gesammelt. Wie ich, rätseln jedoch noch viele Denker. Das geschieht auf verschiedenen Ebenen der Intelligenz, basierend auch auf verschiedenen Ebenen der Erkenntnis. Intelligenz ist schließlich auf Erkenntnisse aufgebaut und wiederum umgekehrt richtig.

Universalgenies wird es jedoch wohl niemals geben, es sei denn unser Gehirn erreicht kosmische Dimensionen. Alles was wir über das Universum wissen erreicht uns von dort über sichtbare und unsichtbare, messbare, hörbare und deutbare Informationen. Alles was unserm Gehirn entspringt beginnt man jetzt weltweit über gescannte Hirnströme zu erforschen. Alles was sich im Mikrobereich der Moleküle abspielt beginnt man mit feinsten Mikroskopen zu sehen und zu verstehen. Das Wissen, die Erkenntnisse werden umfangreicher. Was gestern noch als Rätsel auf der schwarzen Tafel stand, kann in den nächsten Augenblicken entziffert werden. Das globale Wissen wird unvorstellbarer und die Frage stellt sich ob es überhaupt Grenzen eines solchen Wissens geben kann?

Ich habe meinen Fähigkeiten entsprechend, oder vielleicht auch nicht, Fragen gestellt und diese mir und vielleicht auch andern, so gut ich konnte, selber mit Hilfe der mir zur Verfügung stehenden Medien, beantwortet. Wikipedia war mir dabei ein großartige Hilfe.

Zum Abschluss, meine persönliche Abwandlung eines Zitates aus Goethes Faust:   „Auch ich steh da, ich armer Tor, bin klüger wohl als nie zuvor, doch kann ich Vieles nicht erfassen, das muss ich andern überlassen.“

Folgende links führen zu eigenen Bildern.

Henri Regenwetter

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