Meconopsis

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Ein wenig Kosmologie

Die Symphonie kann beginnen

Ein wenig Kosmologie


Es werden ja nicht nur auf der Erde sondern in dem alles umfassenden Kosmos Kräfte festgestellt, deren Eigenschaften Physiker in aller Welt zu ergründen suchen. Besonders die so genannte Starke Kraft die zwischen den winzigsten Teilchen im Atomkernwirkt. Im Laufe meines Lebens habe ich vieles gelesen über die Bestandteile des Atomkerns, über Protonen,Neutronen sowie über Quanten. Dann gibt es die Quarks, die je weiter sie sich voneinander entfernen eine stärkere Kraft entwickeln doch, wenn sie näher zusammen rücken, diese Kräfte sich abschwächen. Zusätzlich spielen in diesem wundersamen Kräftespiel noch andere mit. Die Gravitation, die verantwortlich ist wenn uns vom Baum herab eine reife Birne auf die eigene Birne fällt. Auch der Elektromagnetismus ist eine weitere Kraft, die für das Licht, für chemische Reaktionen und den Magnetismus selber verantwortlich ist. Dass man den radioaktiven Zerfall als schwache Kraft bezeichnet, ist etwas merkwürdig aber trotz Erkenntnis all dieser Kräfte in der Natur wundert mich trotzdem eine ganz besondere Kraft, die mein Denkvermögen stark strapaziert.Mir scheint der von den Astronomen und Physiker weitgehendangenommene Urknall habe sich bis in die winzigsten Partikel der Materie fortgesetzt, um ewig anzudauern.

Es gibt eine Kraft, die unsere Schöpfung dauernd in Pulsation hält. Nicht nur unser Herz pulsiert, auch die einzelnen Zellen, aus welchen wir zusammengebaut sind. Nicht nur im lebenden Wesen pulsiert es, auch die scheinbar unbelebte Natur pulsiert. Die Sonne, die Sterne, das Weltall. Nicht zu vergessen die Pflanzen, die nicht ohne Pulsation auskommen. Wir haben all diesen verschiedenartigen Antriebskräften einen leicht verständlichen Namen gegeben. Esist keine Bezeichnung aus der Physik. Wir nennen sie „Leben“! Auch die Steine pulsieren und sind einer zeitlich nicht erfassbaren aber dauerndenVeränderung oder Umgestaltung unterworfen. Wie man diese pulsierenden Kräfte bezeichnen kann, hat noch kein Physiker mir erklären können und es genügt mir nicht zu wissen, dass diese Kraft das Resultat sei, eines wundersamen Zusammenspiels aller bisher bekannten und noch unerforschten Kräften der Natur. Es ist äußerst verblüffend, wie eine neu gebildete Zelle scheinbar aus eigenem Anstoss plötzlich zu pulsieren beginnt. An diesem Rätsel der Natur werden noch viele Forscher sich die Zähne ausbeissen. Mir scheint es aber die elementarste Kraft in der uns bekannten Natur zu sein.

Bei all den geführten Diskussionen kristallisierte sich die Meinung auch, dass es absolut abwegig sei, von einem Anfang oder einem Ende der angeblichen Schöpfung zu sprechen. Unsere Vorstellungskraft ist behindert durch scheinbar konkrete Beobachtungen und Feststellungen in unserm Umfeld. Wir sehen, wie etwas entsteht, wie es wieder vergeht. Es beginnt oder endet aber nur scheinbar. Doch muss etwas bereits bestanden haben um die Möglichkeit einer Veränderung des Zustandes zu bewirken. Wir sind schon der wahrscheinlich richtigen Meinung, dass aus dem Nichts, nichts entstehen kann, was also den Weg zeigt zur Feststellung dass wir es nur mit einem ewigen Wandel zu tun haben, aber keinesfalls mit einem Entstehen aus dem Nichts. Alles pulsiert oder wird durch Pulsation zum eigenen Pulsieren angeregt. Die alten Griechen waren schon ganz nahe an dieser Feststellung dran wenn sie behaupteten „Panta rei“ alles sei in Fluss, im Wandel. Der Philosoph Heraklit soll diesen Ausspruch geäussert haben. Und ich finde die dazugehörende Bemerkung höchst poetisch und sinnvoll: „Man kann ja auch nie zweimal in denselben Fluss steigen.“

Nach diesem Ausrutscher in die Gedankenwelt der Philosophen und Physiker kehre ich wieder zurück zu den Placebos.


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