Meconopsis

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Die erste Liebe

Die Symphonie kann beginnen

Die erste Liebe.

Sie hieß Jeanny und war Dienstmagd im kleinen Bistro an der Ecke unserer Straße. Ich habe sie kennen gelernt, weil ich mit dem deutschen Metzgergeselle, der in der Metzgerei Wiltgen gegenüber, eine kleine Freundschaft geschlossen hatte. Ich konnte beim Schlachten zusehen, auch durfte ich einmal eine Kuh niederstrecken. Das bewegt mich heute noch, wenn ich an die Szene denke, wo das sterbende Rind mir in die Augen schaute, bevor es tot zusammenbrach. Was aber am interessantesten war, das war die Zubereitung der verschiedenen Wurstarten. Leberwurst und herzhaft gewürztes Hackfleisch besonders für die „Weinzossiss“ waren eine beliebte Ware. Der Paté wurde beim Bäcker nebenan im Backofen gebraten, und wenn alles schön fertig war, dann kam das Probieren der frischen Waren. Der Bäckergeselle lieferte die frischen Brötchen. Das Fleisch aus unserer Produktion war eine herrliche Ergänzung. Ich half also eine Zeit lang in dieser Metzgerei. Am Abend natürlich wenn die beiden Gesellen, der Metzger und der Bäcker ihre Freizeit hatten, dann gesellte ich mich zu ihnen und wir sassen dann zusammen, mit Jeanny auf einer der niedrigen Fensterbänke des Bistros.
Der Metzgergeselle wollte unbedingt mit Jeanny anbündeln, und so kam es dass ich alles, was er ihr sagen wollte, ins Französische übersetzen musste. Jeanny stammte nämlich aus dem benachbarten Messancy in Belgien. Das war manchmal nicht einfach und so kam es, dass ich einmal ganz nahe neben ihr sass und sie sich absichtlich an mich drückte um mir zu zeigen dass sie nicht viel von dem hielt was dieser Germane ihr alles vorquasselte. Ihre mollige Wärme wurde noch erhöht, weil sie ein Pulloverchen trug, das nur knapp bis unter den Busen reichte und von da an bis an ihr flatteriges Kleid war intimer Kontakt mit weiblichem Fleisch möglich. Als ich diesen Kontakt zum ersten Mal verspürte durchfuhr mich plötzlich ein so heißes Gefühl von Zuneigung, oder waren es rein erotische Reize, waren es die chemischen, sexualenProzesse, die urplötzlich in mir aufwallten, dass ich es fast für unfassbar hielt. Mein Organ streckte sich ebenfalls und durch den ganzen Körper zog eine elektrisierende Welle, die mich in eine andere Welt, in eine Welt der erotischen Träumerei versetzte. Ich nutzte natürlich die Gelegenheit, um mit meinem Fingern diese nackte Stelle an ihrem Körper zu streicheln, was ihr keinesfalls unangenehm erschien und sie es liebevoll duldete.
Ich hatte mich unsterblich verliebt. Darauf hin plante ich was ich alles mit ihr zusammen im weiteren Zusammenleben unternehmen würde und so kam es, dass der Metzgergeselle heftig mit einem Ausbruch von Eifersucht reagierte. An einem Tag, an dem er mir dann in der Metzgerei seine Wut zum Ausdruck brachte, und er immer heftiger zu schreien begann (hier kann ich seine physische Bereitschaft nur noch verstärkt untermalen, weil er bei jedem Ochsen der geschlachtet wurde, ein große Kelle warmen Blutes trank), sah ich mich in höchster Gefahr und rannte so schnell ich konnte durch das große Holztor hinaus. Ich hörte nur noch wie eines der Schlachtmesser welches er vorher in die Hand genommen hatte hinter mir sich tief ins Holz der Tür bohrte, die ich wohlweislich um meine Fluchtmöglichkeit zu erweitern, hinter mir zugeknallt hatte.Dieser Messerwurf hätte mich ganz gewiss niedergestreckt. Natürlich erzählte ich zuhause von dem Vorfall. Natürlich in einer verschlimmerten Version,und ich weiss nicht welche Wege begangen wurden aber es dauerte nur einige Tage und der Geselle wurde aus der Metzgerei entfernt.
Das Mädchen aber blieb und regte mich immer mehr auf. Beim Zubettgehen konnte ich durch das Giebelfenster unseres Hauses noch über die Dächer dorthin schauen, wo das Licht in ihrer Dachkammer brannte. Ich fühlte mich wie magnetisch zu ihr hingezogen. Ich gedachte sogar über die Dächer zu steigen, um zu ihr zu gelangen. In meinen Genitalien staute sich ein so gewaltiger, unbeherrschbarer Druck, den ich mir nicht erklären konnte. Die anschliessend Träume endeten fast allnächtlich mit einer Ejakulation, die keinesfalls einem Orgasmus gleichkommt, wie ich ihn heute kenne. Es schien mir nur, dass ungenutzter und angestauter Samenüberschuss sich von selber entleerte. Natürlich waren die damit verbundenen Träume höchst erotischer Art.Meine Mutter wunderte sich über die vielen Flecken in der Bettwäsche und dachte sicher ich würde onanieren, doch konnte sie sich bei ihren Elternberatungen ins Bild setzen lassen, was in meinem Körper ganz natürlich vor sich ging.

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