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Baden Powell undseine Erziehungsmethode.
Noch immer klingt in meinen Ohren der Lehrsatz: Scoutismus ist eine (auf religiöser Basis aufgebauten – dies war ein Zusatz bei den katholischen Pfadfindern – denn Powell war kein gläubiger Mensch) Erziehungsmethode, die den Körper und Geist harmonisch entwickelt.
Mein Bruder war schon vor dem Krieg bei den Pfadfindern als Mitglied eingeschrieben. Natürlich wollte ich auch schnellstens dorthin und so geschah es, dass ich bereits 1939 in die Wölflinge aufgenommen wurde. Das waren herrliche Stunden, wenn wir am Sonntag nach der Vesper in einem gespensterhaft, verdunkelten Raum, eines baufällig scheinenden Gebäudes, selbst gemalte Motionfilme zu sehen bekamen. Diese waren vom großen ChefPaul Colette eigenhändig auf Zelluloid gemalt worden. Ich kann mich noch an einen recht spaßigen endlosen Streifen erinnern, der das neue Fußballfeld der „Chiers“ in Rodange zeigte, mitten in einem Spiel. Oben auf dem Dach der Tribüne sass „Podesta“ und schwenkte die Beine über den Köpfen der Zuschauer. Wer dieser dicke Podesta war, kann ich mich heute nicht mehr erinnern, möglicherweise der Architektoder der Erbauer des Stadions. Es kann sich aber auch um einen gewichtigen Sponsoren gehandelt haben. In diesem endlos drehenden Filmstreifen wird der dicke Podesta, von einem Steilpass derart knallhart gegen den Bauch getroffen, dass er umkippt. Dann sieht man wieder ein Stück des Spiels, wiederum Podesta auf dem Dach und den Ball, der ihn trifft. Lachsalven waren natürlich die Folge und wir Wölflinge konnten nicht genug davon bekommen.